Jahresbericht 2. Mannschaft – 3. Liga, Saison 2018-2019

Nach unserer sehr erfolgreichen Vorsaison, starteten wir anfangs Mai mit fast unverändertem Kader ins Sommertraining. Einzig Thuner Michu als Abgang und Egger Beni als Zuzug standen fest. Mit viel Spiel und Spass, aber auch mit schweiss-treibenden Parcours bereitete uns Coach Dubach bestmöglich auf die neue Saison vor. Im Laufe des Sommers leistete unsere Mannschaft die alljährlichen Helfereinsätze für unser grosses Frühlingsfest sowie für den Frauenlauf in Bern. Zum Abschluss vom Sommertraining trafen wir uns am 1. September zu unserem Teamevent. Der Wettergott war leider, so mancher würde wohl eher sagen zum Glück, nicht auf unserer Seite. Wegen anhaltendem Regen und drohenden Gewittern konnten wir unsere geplante mehrstündige Wanderung aus Sicherheitsgründen nicht durchführen. So musste unser „Tätschmeister“ Neumar am Morgen früh ein Alternativprogramm zusammenstellen. Wir trafen uns am Morgen in der Eintracht im Oberthal zu Kaffee und Gipfeli. Anschliessend ging es mit Betradi-Bussen Richtung Berner Oberland. In Beatenberg war es dann erstmal Zeit sich im Restaurant Buffet zu erfrischen. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir das Festungsmuse um Waldbrand. In einer rund 90-minütigen Führung wurde uns der Betrieb in einem Artilleriewerk sehr interessant nähergebracht. Wegen dem starken Regen durften wir gütigerweise im Buffet unser Picnic einnehmen, bevor es mit der Standseilbahn runter zur Beatenbucht ging. Von dort aus brachte uns die „Blüemlisalp“ nach Thun. Danach ging es mit den Bussen zurück in die Eintracht wo wir den sehr gelungenen Tag bei einem feinen Nachtessen ausklingen liessen. Merci Tinu!

Knapp zwei Wochen später, startete endlich wieder das Eistraining. Um uns ideal auf die Meisterschaft vorzubereiten, bestritten wir 3 Freundschaftsspiele. Ebenfalls hielten wir unser Trainingslager in Grindelwald ab, wo nicht nur auf dem Eis an der Form geschliffen wurde, sondern auch neben dem Eis wurde die Kameradschaft gepflegt. Nach einem Sieg und zwei Niederlagen in der Vorbereitung starteten wir gegen Lerchenfeld in den Kantonalcup. Der Viertligist konnte deutlich mit 12:1 bezwungen werden. Zu Beginn der Meisterschaft warteten mit Uni Bern, Ursellen und Schwarzenburg sogleich sehr unangenehme und schwere Gegner. Wir konnten alle diese Spiele für uns entscheiden. Somit standen wir an der Tabellenspitze. Nun galt es auch die Spiele gegen die vermeintlich schwächeren Gegner zu gewinnen. Dies gelang uns und wir konnten die Vorrunde verlustpunktlos abschliessen. In diese Zeit viel auch die nächste Runde im Cup. Gegen den Vierligisten Huttu High-flyers gewannen wir 13:2. Auch der Auftakt zur Rückrunde gelang mit einem Sieg. Danach folgte das vermeintlich vorentscheidende Spiel um den Gruppensieg gegen Ursellen. Leider konnte eine 3:1-Führung nicht über die Zeit gebracht werden. Nachdem man den Gegner unnötigerweise mit Strafen und anderem aufgebaut hatte, ging das Spiel in den letzten Minuten noch mit 3:4 verloren. Somit waren wir die Tabellenführung aufgrund des schlechteren Torverhältnisses los. Nur vier Tage später folgte bereits der nächste Dämpfer. Im Cup schied man gegen Freimettigen 2 mit 4:7 aus. Die restlichen Spiele der Rückrunde konnten wieder mehr oder weni-ger souverän gewonnen werden. Leider erhielten wir keine Schützenhilfe und mussten uns somit, mit bloss einer Niederlage aus 14 Spielen, mit Platz 2 begnügen. Dank diesem 2. Platz durften wir erneut an der Champions-Runde teilnehmen. Wie bereits im Vorjahr hiess der Gegner in der 1. Runde Längenbühl. Das Hinspiel fand in Kandersteg statt. In einem sehr umkämpften Spiel konnten wir uns einen 5:4-Sieg erarbeiten. Mit dem 1-Tor-Vorsprung ging es ins Rückspiel. Bis in die letzte Minute lagen wir mit 3:2 hinten und es roch schon stark nach Verlängerung. Scheurer Päscu hatte aber etwas dagegen und erzielte 55 Sekunden vor Schluss den viel umjubelten Ausgleich. Der Treffer ins leere Tor besiegelte den Halbfinaleinzug endgültig. Dort kam es erneut zum Derby gegen Ursellen. Wir starteten gut ins Hin-spiel und konnten diverse gute Möglichkeiten kreieren. Leider erfolglos. Ursellen im Gegenzug nützte die erste richtige Chance gleich aus, um dann nur 8 Sekunden später bereits auf 2:0 zu erhöhen. Dies brach uns das Genick und der Gegner spielte sich wahrlich in einen Rausch. 10:0 lautet das brutale Verdickt. Im fast bedeutungslosen Rückspiel konnte man sich verbessert präsentieren, jedoch verlor man auch dieses Spiel mit 5:6.

Trotz diesem Saisonschluss, können wir auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken und auf das Geleistete stolz sein.

Zum Schluss bleibt mir der Dank bei allen Beteiligten, die uns diesen schönen Sport ermöglichen.

Einisch Grüen, immer Grüen, Hopp Mirchu
Wüthrich Lüku, Captain